Klosterneuburg setzt auf Mikromobilität. Die Stadt bietet in Zusammenarbeit mit Lime ab Ende August 2025 ein modernes Verleihkonzept für E-Bikes und E-Scooter an. Klosterneuburg ist die erste Stadt in Niederösterreich, die Shared Mobility als Teil des kommunalen Stadtentwicklungskonzepts {STEK 2030+} integriert.
Klosterneuburg geht als Umweltstadt und e5-Energiegemeinde mit gutem Beispiel voran. Die Stadt erweitert ihr Mobilitätsangebot und bringt mit Lime einen Mikromobilitätsanbieter in die drittgrößte Stadt Niederösterreichs. Das Unternehmen ist sowohl international vertreten, etwa in Paris, aber auch in Wien und vier weiteren Landeshauptstädten.
Seit August 2025 können E-Bikes und E-Scooter im gesamten Gemeindegebiet per Lime-App ausgeliehen werden.
Preise & Rabattaktion
Pro Fahrt gilt eine von Entsperrgebühr €1,00.
Standardtarif:
- 30 Cent pro Minute an Wochentagen,
- 32 Cent an Wochenenden
Für Vielfahrer gibt’s Minutenpakete zum vergünstigten Festpreis, diese gelten österreichweit.
- 30 Minuten: € 4,99
- 60 Minuten: € 8,99
- 150 Minuten: € 21,99
- 400 Minuten: € 54,99
Pendler zwischen Klosterneuburg und Wien profitieren zusätzlich von speziellen E-Bike-Tarifen.
Zum Start erhalten die ersten 1.000 Nutzer in Klosterneuburg 50 % Rabatt auf ihre ersten drei Fahrten!
Wo - und Wie geht’s?
Lime-App runterladen (Playstore, Appstore), registrieren und Kreditkarten-Daten hinterlegen – schon kann über die Karte ein Fahrzeug ausgewählt werden. Über die App können auch liegengebliebene Fahrzeuge gemeldet werden. An 72 Standorten stehen die schwarz-weiß-limettengrünen E-Fahrzeuge zur Verfügung.
Hier geht’s zur Lime-App
Das Gemeindegebiet ist in Zonen unterteilt:
Violett: Entlang der Hauptrouten muss das Fahrzeug innerhalb eines rot gekennzeichneten Bereichs abgestellt werden – sonst läuft die Miete weiter.
Grün: In den „Free Float“ Zonen ist das nicht zwingend notwendig. Hier können die Fahrzeuge überall in der Parkspur abgestellt werden. Bitte darauf achten, dass die Fahrzeuge sicher stehen und keine Einfahrten, etc. behindern.
Rot: Ein paar Zonen sind mit einer automatischen Drosselung auf 10 km/h versehen.
Hier geht’s zur Zonenübersicht.
Hinweise
Verstöße werden von Lime konsequent beanstandet und bei Wiederholung mit Bußgeldern bis hin zu Zugangsbeschränkungen geahndet.
Sicherheit: In der App gibt’s unter dem Menüpunkt „Sicheres Fahren“ Tipps zu Regeln, Unfallvermeidung und mehr. Wer einen Helm trägt und vor Fahrtantritt ein Selfie hochlädt, erhält 10% Rabatt. Alle Fahrzeuge sind mit GPS ausgestattet, wodurch Standort und ordnungsgemäßes Abstellen überprüft werden können. Außerdem übermitteln eingebaute Sensoren unter anderem die Akkuladung und den Reifendruck.
Wer die App nicht heruntergeladen hat, kann Fahrzeuge, die Hindernisse darstellen, unter scooter-melder.at melden sowie unter hilfe@li.me oder Tel. (+43) 720 778 499 direkt an Lime weitergeben.
E-Scooter-Fahrten können im gesamten Stadtgebiet von Wien beendet werden. Mit E-Bikes ist die Fahrt derzeit nur innerhalb Klosterneuburgs möglich. Aktuell führt Lime Gespräche mit mehreren Anbietern von Parkflächen rund um die Öffi Station Heiligenstadt, um Pendlern die Fahrt mit dem E-Bike bis zur Haltestelle der Wiener Linien zu ermöglichen.
Mikromobilität
Mikromobilität meint kleine, leichte Fortbewegungsmittel wie E-Scooter, Fahrräder, E-Bikes und Ähnliches, die das Potenzial haben, Verkehrsprobleme zu reduzieren. Mikromobilitätsangebote wie jenes von Lime leisten einen konkreten Beitrag, um innerstädtische Wege flexibler und umweltschonender zu gestalten – besonders dort, wo der öffentliche Verkehr an Taktgrenzen stößt. Die Fahrzeuge von Lime sind allesamt ferngewartet, so werden – abgesehen vom genauen Standort – Ladezustand, Reifendruck und mehr automatisch überprüft.
Die Stadt als aktiver Partner
Für die Stadt Klosterneuburg entstehen keine Kosten, lediglich die Kennzeichnung der Standorte und die Aufstellung der Bügel wurde über das Verkehrsreferat abgewickelt. Der Verleih selbst funktioniert über die Lime-App.
Die Babenbergerstadt ist Teil des europäischen Energieeffizienzprogramms „e5“ und verfolgt einen ambitionierten Fahrplan zur Klimaneutralität. „Die Einladung durch Klosterneuburg ist ein Beispiel für eine besonders enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“, heißt es von Seiten des Unternehmens, das sich nicht nur als Anbieter, sondern als Partner versteht – mit dem Ziel, gemeinsam funktionierende, nachhaltige und sichere Mobilitätsangebote zu schaffen. Bereits in Wien ist Lime seit Jahren erfolgreich aktiv und hat dort bewiesen, wie Mikromobilität sinnvoll in den urbanen Verkehr integriert werden kann.
Laut VCÖ nutzen 50 Prozent der Pendler aus Klosterneuburg das Auto, um nach Wien in die Arbeit zu kommen*. Gleichzeitig zählt die Stadt auch zahlreiche Einpendler. Mit seinem neuen Angebot will Lime dazu beitragen, den Mobilitätsmix zu stärken, die sogenannte „erste und letzte Meile“ zwischen Wohnort, Bahnhof, Buslinie oder Arbeitsplatz klimafreundlich zu schließen und das multimodale Reisen noch attraktiver machen.
Mehr Informationen
Klosterneuburg Service Zone-1.pdf herunterladen (1.32 MB)
Infos über Lime unter www.li.me/de-at.
Info zum Stadtentwicklungskonzept: www.klosterneuburg.at/stek2030plus
Klosterneuburg als e5-Gemeinde: www.klosterneuburg.at/Energiegemeinde
A_RADL-W25003_Leitfaden_E-Scooter_210x297mm_Langfassung(pdf 1.24 MB)
A-RADL-W25003_Leitfaden_E-Scooter_210x297mm_Kurzfassung (pdf 2.52 MB)